Ranobarokový katedrálny chrám
Diese Kathedrale ist die größte und pompöseste zweitürmige Kirche in Trnava. Die frühbarocke Kirche wurde zum Muster für ein neues Konzept der sakralen Architektur im ganzen Land.
Gerade mit diesem monumentalen Bau verbindet man die Anfänge von Bauten im der Periode, die auch als „Trnavaer Barock“ bezeichnet wird. Aufbau dieser imposanten Kirche datiert bis zum Jahr 1629. Der ungarische Palatin Nikolaus Eszterházy anvertraute sie in die Hände der italienischen Meister Antonio und Pietro Spazzo. Die Kirche wurde im Jahre 1637 noch unfertig eingeweiht. Es geht um einen zweitürmigen Einschiffsbau mit Seitenkapellen, an Vorderseite dessen eine Gedenkanschrift ist: „Dem heiligen Johannes Täufer vom Grafen Nikolaus Esterházy Palatin des Königreichs Ungarn“. Die Kirche war zu dieser Zeit gleichzeitig Bestandteil der Uni-Gebäude und erfüllte so neben der spirituellen Funktion - auch eine Bildungsfunktion. Bereits im 17. Jh. war dies ein Ort des Universitätslebens. Nach dem Betreten ihres Inneren zieht der prächtig und ganz aus Holz gefertigte Altar aus dem Jahr 1640 mit einer Höhe von 20,3 m und Breite von nahezu 15 m praktisch jeden in seinen Bann. Dieser frühbarocke Altar ist der höchste in der Slowakei und zählt gleichzeitig zu den schönsten Altären in Europa. Dominiert wird dieser vom Bild der Taufe Jesus, an den weitere Szenen aus dem Leben des hl. Johannes des Täufers anknüpfen. Er stellt Hochkunstwerk seiner Zeit dar, weil er reich mit vergoldeten und polychromierten Ornamenten, mit drei Altargemälden und dreißig Plastiken verziert, Unter der Kirche sind Krypten versteckt, wo vier Mitglieder der Familie Esterházy ausruhen, die im jahre 1652 im Kampf gegen Türken bei Vozokany zum opfer fielen. Im Presbyterium sind an der Wand ihre Jenseitswappen - Mortuarien. Im Jahre 1978 wurde die Kirche des hl. Johannes des Täufers vom Johannes Paul II. in eine Kathedrale erhoben und im jahre 2003 besuchte er diese Kathedrale auch.